Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.
Ja, von mir auch. Schönen guten Mittag. Hallo, Grüß euch. Mein Name ist Jens Fieler,
ich komme von der Fernuniversität in Hagen. Ich bin gebeten worden, kurz was über die
Facebook-Problematik der Like-Buttons zu erzählen. Ich denke, das betrifft eine ganze Menge Leute.
Ich war gerade überrascht, in der Statistik stand, dass 80 Prozent der Hochschulen oder der hier
vertretenen Organisationen einen Facebook-Auftritt haben. Ich bin gebeten worden, im letzten Herbst
mich ein bisschen mit dieser Like-Problematik, mit diesen Like-Buttons auseinanderzusetzen,
die ja datenschutzrechtlich nicht ganz einfach sind. Vor allen Dingen unser Datenschutzbeauftragter
hatte dadurch massive Bedenken, ob wir die denn bei uns auf den Seiten einsetzen sollten. Und ich
bin von der Pressestelle gebeten worden, ob wir das irgendwie aufklären können, wie wir damit
umgehen sollen. Und ich bin dann dabei auf eine technische Lösung gestoßen, die Heise seit mehreren
Jahren anbietet, wie man mit diesen Facebook-Like-Buttons umgeht. Und dazu wollte ich hier
ganz kurz ein bisschen was vortragen. Was mich gewundert hat, gerade bei der Vorführung,
war, 80 Prozent haben angeblich hier einen Facebook-Auftritt. Nutzt irgendjemand diese
Like-Buttons dabei? Die Frage ist jetzt, warum nicht? Weil das ist ja eigentlich der Sprung
zwischen den beiden Welten, also zwischen dem Web und zwischen dem Facebook-Auftritt. Und ich
will jetzt ein bisschen erklären, was damit möglich ist, wo die Gefahren sind und wie man
diese Gefahren vielleicht umgehen kann. Da ist er. Okay. Ich versuche das so ähnlich, wie mein
Vorvorredner relativ kurz zu halten, um die Fernuni vorzustellen. Ich habe mir gedacht,
es reichen drei Zahlen. Wir haben 86.000 Studierende, sind damit die größte Uni
Deutschland. Wir haben ungefähr 2009 angefangen, uns auf Facebook aktiv zu beteiligen, bzw. 2009
waren die Vorarbeiten. Wir haben dann einen Webredakteur eingestellt, der ausschließlich mit
seiner Arbeitsseite für zuständig ist und in der Pressestelle und in der Marketing-Abteilung
angesiedelt ist, sich um Social-Media-Aktivitäten zu kümmern, das heißt, um Facebook, um Google+,
um Twitter, der befeuert die ganzen Nachrichtströme dort und sorgt da also innerhalb des Hauses für
einen Kommunikationszyklus, der halt Studierende, die über Facebook Anfragen an uns haben, dann
auch mit entsprechenden Antworten ausstattet. 19.000 ist die Zahl der Follower bei uns auf den
Facebook-Seiten. Das ist jetzt nicht wenig. Wir haben lange überlegt, sollen wir uns überhaupt
auf Facebook aktiv einbringen? Das war letztendlich dann auch gar nicht eine Frage des Mediums,
sollen wir Facebook nutzen, sollen wir Google+, sondern wir gehen einfach dahin, wo die meisten
Studierenden von uns sind. Fernstudium funktioniert halt von zu Hause aus über das Internet und da
ist einfach eine sehr, sehr hohe Affinität zu solchen Diensten wie Facebook da und wir haben
uns einfach überlegt, wir gehen dorthin, wo die Studenten sowieso schon sind, ist überhaupt nicht
an das Produkt Facebook gebunden, ist auch nicht an Blau gebunden, wenn nächstes Jahr Facebook
einen Bach runtergeht und alle Google+, machen wir auch Google+. Also wir sind jetzt nicht mit
Facebook verheiratet an der Stelle. Wir haben Glück, unsere Hausfarbe ist blau, genauso wie bei
Facebook, deshalb sehen wir uns die Seiten auch sehr, sehr ähnlich, also die Facebook-Auftritte
sehen dem der Homepage nicht ganz uneinlich. Ich will ganz kurz etwas erzählen zu dem Like-Phänomen,
also was man damit überhaupt machen kann, dann zu dem Like-Problem, was denn sich damit überhaupt
für datenschutzrechtliche oder sonstige Probleme ergeben, wie man dieses Problem umschifft,
heißt er hat da eine Lösung zu angeboten und wo wir das einsetzen oder ob wir das überhaupt
einsetzen. Den Like-Button kennen vielleicht einige, wer ist selber bei Facebook angemeldet und benutzt
das? Alle. Mit Liken und Empfehlen ist also klar, kann ich jetzt etwas verkürzen, kann ich sagen,
ich bin bei Spiegel online, habe einen Artikel gefunden, den finde ich toll und ich möchte das
an meine Freunde, den auch toll finden und deshalb rücke ich da auf den Like-Button und in meiner
Chronik auf Facebook erscheint dann der Jens, der findet einen Artikel auf Spiegel online ganz toll
und dann gucken meine Freunde sich das an und finden ihn vielleicht auch toll. Gut, gedacht ist das
Ganze um so ein bisschen diesen Schneeballeffekt anzuschieben, also man spricht hier von Viralität,
ich möchte einfach, dass Seiten, die irgendwo im Netz sind, dass die Publika werden, dass die
gefunden werden, dass die eine etwas größeren Verbreitunggrad, eine große Lederschaft erreichen.
Presenters
Jens Vieler
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:24:40 Min
Aufnahmedatum
2014-03-19
Hochgeladen am
2014-04-27 00:58:09
Sprache
de-DE